VeloSolex 1010 von 1958


auf dem Teilemarkt der EUROSOLEXINE 2003 gesehen und gekauft (für 130 Euro!)

Bestandsaufnahme: Öldunst hat den Rahmen wunderbar konserviert. Der Sattel und die Chromteile sind erstaunlich gut, auch die Reifen taugen durchaus noch für ein paar tausend Kilometer. Motor und Rahmennummer belegen, dass beides auch so zusammengehört. Der kritische Lichtmaschinendeckel sieht aus wie neu. Im Tank kaum Spritrückstände und auch kein Rost. Kaum irgendwo Abnutzungsspuren, keine vermurksten Schrauben. Der Motor lässt sich durchdrehen.

Am Urlaubsziel in der Provence habe ich nur den Dreck behutsam entfernt, ein paar Kohlebröckchen durch die (schräge) Zündkerzenöffnung vorsichtig nach unten aus dem Krümmer gekitzelt und die Benzindüse mal durchgeblasen.
Das VeloSoleX 1010 kam ohne Weiteres in Gang und ich kam zu einem ungeahnten zusätzlichen Urlaubsvergnügen.

Für mich ist das Modell 1010 das VeloSoleX mit dem schönsten klassischen Erscheinungsbild überhaupt. Es hat den Rundrohrrahmen und die größeren Räder der älteren Modelle, fährt aber recht flott und kräftig durch seinen damals neuen "Cylindre à deux tranfers".